Datenqualität steigern: mit der optimalen Strategie für die Integration

Master Data Management – alles eine Frage der Integrationsstrategie

Selbst Unternehmen, die auf große Monolithen wie beispielsweise SAP R/3 als ERP-System (Enterprise Resource Planning) setzen, sehen sich mit immer mehr und zunehmend komplexen Integrationsanforderungen konfrontiert. Die fortschreitende Diversifizierung der IT Systeme, die Umsetzung von Multi-Cloud-Konzepten oder software as a service (SAAS) erfordern eine Antwort auf die Frage, welches Integrationskonzept angemessen und ausreichend umfassend ist.

Wie eine umfassendes Integrationskonzept die Datenqualität steigert

Um Daten systemübergreifend hochwertig verfügbar zu halten, wird es umso wichtiger, eine flexible und belastbare Integrationsstrategie zu verfolgen. Nicht die Frage, ob und mit welcher Middleware integriert wird, sondern welche Konzepte für die Integrationsstrecken angewendet werden, entscheidet über die Integrationsstrategie. Und damit unmittelbar darüber, ob die Total Cost of Ownership gesenkt werden können. Da wir bereits zahlreiche Integrationsprojekte begleiten durften, haben wir die Vor- und Nachteile verschiedenster Ansätze in der Praxis erlebt und profitieren von einem reichen Erfahrungsschatz.

Master Data Management: Systeme sind reduziert auf ihre Perspektiven

Um die Komplexität zu durchdringen, hilft es, sich eines bewusst zu machen: Systeme haben jeweils Perspektiven auf Daten, bilden sie aber nur in Ausnahmefällen vollumfänglich ab. Konkret bedeutet das: Ein ERP-System hat eine Material-Sicht auf Produkte, während ein Onlineshop eine Marketing-Sicht auf dieselben Produkte hat. Wir reden von ein- und demselben Produkt – und trotzdem sind die bearbeitenden Daten nicht deckungsgleich, sondern überlappen lediglich. Für das Stammdatenmanagement heißt das: Der Gesamtumfang der Daten ist nahezu immer größer, als ein einzelnes System abzudecken vermag.

Integrationen in der Umsetzung: Was uns die Erfahrung bezüglich Datenqualität lehrt

Mehr als naheliegend ist es, beispielsweise für den Austausch von Kundendaten zwischen CRM-System (Customer Relationship Management) und ERP-System (Enterprise Resource Planning) eine Integration zu bauen, die ausschließlich die Schnittmenge beider Systeme austauscht. Dieser Ansatz ist nahezu trivial, sorgt für ein schnelles Projektende und zufriedene Stakeholder. Sobald jedoch diese Kundendaten auch in anderen Systemen benötigt werden, kommt diese Lösung an ihre Grenzen. Was dann? Es werden weitere Integrationen benötigt und umgesetzt: SAAS-Angeboten oder in Business Intelligence, zum Webshop oder in eine Vertriebs-App – früher oder später wird eine weitere Anbindung fällig. Die Konsequenz: Es müssen einige Integrationsstrecken verwaltet werden, die unabhängig voneinander Daten austauschen. Statt also Datenqualität zu verbessern, sinkt die Qualität aufgrund von Bearbeitungskonflikten, technischen Unzulänglichkeiten und dem zeitlichen Versatz des Datenaustauschs. Ein schneller erster Gewinn wird langfristig zum Qualitätsproblem.

360°-Sicht: Die Basis für eine gelungene Integration mit optimaler Datenqualität

Grundlage für eine erfolgreiche Integrationsstrategie ist also das Verständnis, dass Daten weit mehr sind als das, was einzelne Systeme verwalten. In diesem Kontext stellen sich für die Integration unter anderem die folgenden Fragen:
  • Wie bekomme ich meine Daten in den Bestandssystemen trotz verschiedener Perspektiven deckungsgleich?
  • Wie löse ich Widersprüche und Unschärfen, die sich aus den verschiedenen Perspektiven ergeben?
  • Wie können Systeme vollständig mit Daten versorgt werden?
  • Wie sind Daten trotz verschiedener Systeme eindeutig referenzierbar, und zwar in jedem System und unabhängig von der Art der Daten?
  • Wie kann ich Daten ausleiten oder migrieren?
  • Welche Qualitätskriterien an meinen Datenbestand setze ich an?
  • Wie kann ich Dubletten oder Lücken identifizieren?
  • Wie transportiere ich Daten sicher und compliant, zum Beispiel in die Cloud?
  • Wie integriere ich Neusysteme mit der notwendigen Qualität und Geschwindigkeit?
  • API oder Konnektoren – Welchen Ansatz benötige ich für meine Landschaft?

Der Weg zur richtigen Integrationsstrategie mit Navigation D

Die Antworten auf diese und viele weitere Fragen werden im Rahmen der Integrationsstrategie erarbeitet. So spezifisch wie die Antworten auf diese Fragestellungen, so individuell ist auch die für Sie richtige Integrationsstrategie. Um in einem immer komplexer, volatiler, heterogener werdenden Umfeld nachhaltig erfolgreich zu sein, bedarf es einer individuell maßgeschneiderten Strategie. Unser Wissen bringen wir gern für Sie ein und wir haben für Sie eine kleine Demo vorbereitet. Diese zeigt anschaulich, dass gute Integrationskonzepte operativ zu erstaunlich hochwertigen Ergebnissen führen. Setzen Sie sich einfach mit uns in Verbindung, wir freuen uns auf unser Gespräch – rufen Sie doch einfach gleich an!